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Elsass & Vogesen
Ein kleiner Kreis ehemaliger IBM-
Tipp für einen Motorradführer: Fun-
Abbildung: Forstliche Versuchsanstalt Trippstadt
2011 haben wir Ende September eines der heißesten Wochenenden des Jahres erwischt. Schon die Anfahrt (die größte Strecke hatte Bernd aus der Region Hannover) war eine kleine Herausforderung. Andreas und Gerd hatten die kürzesten Anfahrtswege. Beginn der Motorradtour ist der idyllische Weinort Gimmeldingen. Von hier aus geht es am Freitagmorgen zunächst erst einmal durch den Pfälzerwald über Elmstein, Trippstadt, Waldfischbach entlang der deutsch-
Eine Empfehlung zur Jahreszeit
Aus meiner Erfahrung empfiehlt sich die Jahreszeit zu Beginn des Herbstes, also die Monate September/Oktober. Die Weinlese hat begonnen, der junge Wein wird überall angeboten, der Zwiebelkuchen oder Flammkuchen passen gut dazu. Im Oktober kommt dann noch die traumhafte Laubfärbung hinzu.
Abbildung: Berggasthof Gimbelhof
Tourverlauf und Unterkünfte
Alle folgenden Unterkünfte sind sehr zu empfehlen. Wir hatten auf dieser Tour wirklich Glück! Startpunkt unserer Tour war Gimmeldingen (Treffen und Übernachtung in Netts Landhaus. Sehr zu empfehlen ist in Gimmeldingen auch das Gästehaus Reber (einfacher, preiswerter). Den ersten Tag ging es durch den Pfälzer Wald über den Gimbelhof (idyllisch an der Burg Fleckenstein im Wald gelegen, Pause einlegen!) bei Lembach bis La Petite Pierre (Übernachtungstipp: Auberge d'Imsthal, 3 Route Forestiere d'Imsthal, 67290 La Petite Pierre). Die Auberge liegt sehr idyllisch am Ende eines Tales. Bei der Hitze war es hier angenehm kühl. Der Wald am Haus lädt zu längeren Abendspaziergängen oder Wanderungen ein. Über Lutzelbourg ging es dann in die Vogesen über Schirmeck und Mont Staint Odile. Die zweite Nacht haben wir im schönen Städtchen Obernai im Hotel Obernai übernachtet (6-
CO2-
Abbildung: Weiher bei der Auberge d' Imsthal
Download Route für Naturgucker/Nebenstrecken(erstellt mit Routeconverter 2.7 überträgt in alle gängigen Navi-
Essen & Trinken
Überall laden idyllische Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Spezialitäten sind hier vor allem Wild aus den heimischen Wäldern, Forellen, der Flammkuchen, Sauerkraut, der Zwiebelkuchen, der Elsässische Apfel-
Geschichtliches
Abbildung: Auberge du Bel Air in den Vogesen am Col du Donon bei Abreschviller (Ri Schirmeck)
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KZ Struthof (bei Schirmeck)
Am Bedrückendsten für uns alle war aber sicherlich der Besuch des ehemaligen KZ Struthof. Hier errichteten die Nazis das höchstegelegene Konzentrationslager. Auslöser war wohl der Fund roten Granits, der für die großen Bauvorhaben im Deutschen Reich eine wichtige Rolle spielen sollte. In den Jahren 1941-
« Gleich einer grauen, radlosen Lokomotive spuckte der Ofen Tag für Tag Flammen und Rauch in den Himmel über den Vogesen, während nachts eine Feuerkrone über dem Schornstein hängen blieb, wie die Flamme einer geheimen Brennerei.»
Boris PAHOR
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Kommen wir nun zu etwas mehr Erbaulichem
Felsenhäuser von Graufthal
Die Abbildung zeigt die Felsenhäuser von Graufthal, die hier im 18 Jhdt. in den Felsüberhang von Tagelöhnern gebaut wurden. Ein Museum infomiert über das Leben der Tagelöhner. Graufthal liegt südlich von La Petite Pierre.
Abbildung: Felsenhäuser in Graufthal
Einen Abstecher Wert ist die Felsenkirche in Dabo (siehe Bildergalerie). Sie bietet einen spektakulären Rundblick. Die Kirche wurde 1828 zu Ehren des Pastes Leo IX. errichtet. Die heutige Kapelle stammt aus 1892.
Das Kloster auf dem Mont Sainte Odile lädt zum Abendessen und genießen des spektakulären Sonnenuntergangsüber den Vogesen ein (siehe Bildergalerie). Auf dem 763 m hohen Berg am Rand der Vogesen kann man einen traumhaften Blick in den Rheingraben genießen. Das Kloster, Grab der heiligen Odilia, ist aber auch einer der am meisten besuchten Orte und Wallfahrtsort in den Vogesen. Wer im Kloster zu Abend essen oder nächtigen will, sollte reservieren. Das Kloster ist im Herbst sehr beliebt für Hochzeiten. Das Hotel war bei uns lange ausgebucht. Das Essen war sehr gut (französisch), wenn der Speisesaal trotz seiner Schönheit aufgrund der Enge an eine Mensa erinnerte, aber eben einer ehrwürdigen Einrichtung! Insgesamt gibt es vier Speisesäle.
Ingenieurskunst
Ein Bauwerk besonderer Art ist das Schiffshebewerk bei Saint-
Natur
Abbildung: Schiffshebewerk bei Saint-