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X 28 - MTB-Touren rund um Bochum
Ständig auf der Suche nach Natur und Wald, bin ich am 15.7. mit der Bahn nach Schelm gefahren. Man erreicht den Bahnhof in ca. 1 Stunde ab Bochum. Zunächst geht es mit der RB 40 von Bochum nach Hagen (immer auf 20 ab Bochum). In Hagen kann man versuchen die S 8 nach Wuppertal zu bekommen (Gleis 14) oder man wartet auf den Regionalexpress von Münster (Gleis 6/7). In Schwelm geht es aus dem Bahnhof, um den Bahnhof herum in Richtung Westen. An der 1. Abzweigung hinter der Ampel (große Kreuzung) fahren wir links in die Seitenstraße. Diese bis zum Ende durchfahren, bis man an die abknickende Vorfahrt kommt. Hier geht es rechts unter der Bahntrasse hindurch. Danach gleich wieder rechts halten. Vorsicht, die Beschilderung ist hier nicht ganz eindeutig. Ab jetzt heißt es Augen auf. Die Markierung ist manchmal nur für langsamere Wanderer gedacht, oft also schlecht zu sehen.

In Berghausen (auf der Höhe) habe ich lange nach dem Weg gesucht. Der X 28 geht hier tatsächlich hinter einem alten vergammelten Tor über die Wiese, entlang einiger Obstbäume auf die Kante des nächsten Feldhaines zu. In der Folge der Tour wird man noch den einen oder anderen Viehzaun überqueren müssen. Vorsichtig bei Stromzäunen, die immer wieder auftauchen. Ein Schlag kann sehr unangenehm sein! Mich hat es auf der Tour 2 Mal erwischt.

Hinter Korthausen unterquert man die A1. In dem Wald nach Unterquerung der A 1 geht der Weg sofort rechts in den Wald und zunächst auf einem kleinen Waldweg bergauf. Der Weg ist im oberen Teil eher nur ein Pfad. An einem kleinen Bach direkt vor einem Zaun geht der Weg wirklich nach links. Die Markierung fehlt offenbar.

Eine Kette über den Weg suggeriert, dass man Privatgrund betritt. Dem ist aber nicht so. Ich habe lange nach der Markierung gesucht, bin dann durch die Siedlung gefahren. Insgesamt ist, wie schon erwähnt, die Beschilderung nicht optimal.

Über Kuxloh und Alten Schee geht es zwischen den Bahnen (Greens?) des Golfplatzes hindurch. Hier spätestens den Helm aufsetzen, vorsichtig vor Bällen und Golfern! Zwei zogen vor mir ihren Caddy über den Schotterweg und hörten mein Klingeln nicht. Dementsprechend beschimpften sie den etwas verschmutzten MTBler (es hatte geregnet). In einer Senke zweigt der Weg plötzlich recht ab und geht über die Koppel. Vorsicht vor dem Viehzaun. Der Strom wirkt stärker als andernorts. Hier bin ich beim Heben des MTB über den Zaun mit der Brust an der Zaun geraten. Es hat mächtig gezuckt im ganzen Körper.

Kurze Zeit später passiert man das obige kleine Wasserrad. Es liegt idyllisch am Wegesrand. Danach biegen wir links in den Buchenwald ab. Hier geht es zunächst auf der Teerstraße bergab. Kurze Zeit später passiert man die Löhener Straße -Bruch. Die Gastwirtschaft auf der linken Seite ist geschlossen (nur noch Hotelbetrieb). Weiter geht es dann zum Teil recht steil aber auf guten Waldwegen hinauf zur Schutzhütte am Bärensiepen. Die Hütte sollte man nicht zum Schlafen auserwählen. Sie ist versperrt. Es gibt zwar ein großes Vordach, was zur Not Schutz bietet, unter den Planken liegt aber der Müll. Von den zwei Bänken hat man einen schönen Blick ins Tal (s.u.)! An der Hütte folgt man ganz rechter Hand den steil aufsteigenden Weg in den Fichten.
Nun geht es ganz steil bergauf! Vorsicht an der Querablässen bei Nässe. Hier steigt man schnell unfreiwillig schnell ab. An der Buschmannseiche ist es am Wochenende offenbar sehr voll. Doch weit scheinen die Wanderer nicht zu kommen, schnell ist man wieder alleine unterwegs.

Der Weg knickt an einem Bauernhof nach links und gleich wiedernach rechts (vor dem Hofladen) hinunter ins Tal. Hier passiert man erneut eine Koppel. Der Zaun war aber dieses Mal nicht angeschlossen. Durch den Buchen-Ilex-Wald geht es weiter auf sehr feuchten Wegen. Die Landschaft ist aber für hiesige Verhältnisse traumhaft! Wir steigen dann auf nach Niederbredenscheid. An der Ecke der Gastwirtschaft (Wildspezialitäten) wechsele ich auf den X 17. Schwierig wird es immer in der Region, wenn sich 2 Wege mit der X-Markierung kreuzen. Da oft nur das X, aber nicht die Zahl aufgemalt wird. Es geht die Teerstraße hinunter ins Tal. An der K 33 ist eine Wirtschaft. Trotz der Straßenlage wirkt sie gemütlich und gut. Gegessen habe ich allerdings nichts. An der Wirtschaft geht es direkt über die Straße den Teerweg wieder hoch hinauf. Kurz vor der Höhe zweigt der Weg X 17 nach links ab (Fußgängerschild). Es lohnt sich hier die Straße zu verlassen. Durch den Wald geht es nun langsam aber beständig auf Hattingen zu.

An einer großen Raststelle im Wald vorbei geht es dann langsam bergab. Man passiert hier den Bismarckturm. Kurz vor Hattingen kommt rechter Hand noch ein großes Restaurant und Hotel. Dann geht es in die Stadt Hattingen hinein. Ab Hattingen Mitte fährt man dann besser  mit der S 308, immer auf 12 und 42! Die Fahrt nach Bochum nimmt einem nur die viele Natur und frische Luft, die man zuvor genossen hat! Die Bochumer haben nicht viel Herz für den müden Radfahrer. Nach 45 km bin ich dann wieder am Bahnhof Bochum angekommen (Schlenker und Verfahrer inbegriffen).

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