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Wir bewegen uns in der Natur und nutzen Sie!
Umwelt und Motorrad, kann das zusammen passen? Nein, das kann es nicht. Wir müssen uns alle bewusst sein, dass das Motorrad an sich überwiegend unnütz ist, zumindest, wenn es als reines Freizeit-
Ja – wir bewegen uns in der Natur, aber wir wollen die Umwelt nicht zerstören und gehen verantwortungsvoll mit der Kulisse unseres Hobbys um! Immer wieder gibt es Meldungen und Schlagzeilen in der Presse, dass “unvernünftige Biker” unterwegs sind und die Natur zerstören. Sicherlich gibt es diese Ausnahmen, aber das ist nicht die Regel und NICHT das Ziel.
Also (nach den Regeln des Africa Twin Stammtisches Hannover)
nur öffentliche Wege und Straßen nutzen,
nicht querfeldein durch die Wälder fahren,
gesperrte Gebiete und Schutzzonen sind tabu,
bei Wanderen, Spaziergängern, Radlern,… stets das Tempo reduzieren und gemässigt mit Abstand vorbeifahren
bei Reitern Tempo reduzieren, auf Waldstraßenssen rechts rannfahren, Motor aus und abwarten bis die Reiter vorbei sind
Es gilt: Als “Transalpbiker” vorbildlich sein, Rücksicht nehmen und freundlich grüssen!
Und mit ein bischen Rücksichtnahme und Respekt können wir alle gemeinsam unsere Leidenschaft ausleben und die Natur geniessen!
Klimawandel
Das Motorrad als reines Freizeitobjekt trägt damit durch die Abgase zum Klimawandel bei. Die Verbrennungswerte eines Motorrades sind trotz KAT deutlich schlechter wie die eines PKWs, so der TÜV-
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Lärmschutz
Ein weiteres Ärgernis ist oftmals auch die Lärmerzeugung von Motorrädern. Ich selber habe viele Jahre in der Nähe des Nienstädter Passes gelebt und hatte Bekannte, die hier an einem "wichtigen" Abschnitt (wenden und beschleunigen) des Passes wohnten. Der Erdbeerkuchen konnte einem am Sonntag im Garten sitzend bei der Lärmbelastung durch stark beschleunigende Maschinen im Halse stecken bleiben. Ich habe damals mit dafür unterschrieben, den Pass Sonntags zu sperren!
Hier gilt für die Kollegen in Leder-
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Laut-
Diskussion zu E 10
Derzeit kocht wieder die Diskussion zum Biosprit E 10 hoch. Bislang dachte ich, damit ökologisch zu handeln, wenn ich die Transalp mit E 10 betanke. Die, die früher für einen hohen Anteil des Biosprits geworben haben, stellen sich nun mit Hinweis auf den weltweiten Hunger gegen diesen nahezu klimaneutralen Kraftstoff. Der Slogan dieser Tage: „Lebensmittel gehören nicht in den Tank.“ Wie stabil sind derzeit eigentlich Aussagen zum Umweltschutz? Gestern wollten wir noch den Atomausstieg, heute wird der Strom uns allen plötzlich zu teuer? Gestern waren wir alle gegen den Klimawandel und heute sollen wie dann doch lieber kein E 10 tanken? Zumindest steckt die Diskussion voller Zielkonflikte: Nahrungsmittel versus Biosprit, Mineralkraftstoffe versus Klimawandel. Eines ist sicher: jede Motorradtour sollte besser mit dem Rad erfolgen! Versuchen wir es mit den Fakten:
1) Fleischkonsum
Je nach Quelle werden 40-
2) Ökologische Folgen
3) Klimawandel
Der Klimawandel hat sehr viel gravierendere Folgen für die künftige Nahrungsmittelproduktion, siehe z. B. die Dürrewelle in den USA 2011 und 2012 oder der Sahel-
4) Verdrängungswettbewerb
5) Konsumverhalten der Kfz-
Resümee
Wer heute nein zu E 10 sagt, der gibt den fossilen Energieträgern die Zukunft oder muss so ehrlich sein und auf erhebliche Einschränkungen in der individuellen Mobilität hinweisen (FAZ). In Summe ist daher die Verwendung von E10 ein Mittel, die gravierenden negativen Auswirkungen des Individualverkehrs auf das Klima zu reduzieren. Im Rahmen der Diskussion um das Verbot von Biosprit zur Sicherung der Ernährung, sollte auch in Erwägung gezogen werden, die Fleischproduktion und den Konsum von Fleisch zu reduzieren! Das wäre effizienter und würde sogar einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz (Methangasproduktion bei der Tierhaltung) sowie zur Steigerung der Gesundheit leisten.
SZ und FAZ titeln fast gleichlautend dieser Tage: Die Tank-